Superfoods von der Fensterbank: Jetzt erst Recht!

Superfoods von der Fensterbank: Jetzt erst Recht!

Jetzt, in den kalten Wintermonaten, ruht das Wachstum der Natur. Was aber nicht bedeutet, dass du auf gesunde Superfoods verzichten musst. Dafür ist noch nicht einmal der Gang zum Supermarkt notwendig. Das Stichwort lautet „Microgreens“ und diese kannst du dir ganz einfach auf der Fensterbank anbauen.

Vitalstoff-Bomben vom Fensterbrett

Microgreens selbst anbauen

Über Microgreens hatten wir schon einmal berichtet. Doch deren Trend hat sich noch verstärkt. Nicht nur weil wir jetzt Winter haben, sondern auch dank Corona. Nun besinnen sich immer mehr Menschen auf ihre Gesundheit und dazu gehören starke Abwehrkräfte. Doch der Aufwand dazu soll so minimal wie möglich bleiben. Weshalb Microgreens hier genau ins Konzept passen.

Die Idee dahinter ist: Während sich die Pflanzen noch im Wachstum befinden, stecken sie voller Vitalstoffe. Außerdem benötigen sie nur wenig Platz. Weshalb sie sich ideal im Fenster anbauen lassen. Oftmals werden nur die jungen Triebe abgeschnitten. Um sie dann roh, auf dem Brot oder in einem Salat zu verzehren. Das bekannteste Beispiel dürfte die Kresse sein. Sie wächst relativ anspruchslos. Sie benötigt nicht einmal richtige Erde, sondern nur einen saugfähigen und durchgehend feuchten Untergrund. Inklusive einem sonnigen Plätzchen.

Welche Microgreens können wir ganz leicht selbst anbauen?

Wer minimalen Aufwand wünscht, bedient sich der unterschiedlichen Kräuter. Manche davon können wir direkt essen, andere dienen uns als Gewürz zum Kochen. Thymian und Oregano, um nur zwei zu nennen. Als schnellwachsend gelten auch Dill und Petersilie.

Ein wenig mehr Geduld braucht man bei Radieschen und Karotten. Ferner kommen als Microgreens rote Beete, Brokkoli und einiges mehr in Frage.

Mittlerweile bieten einige Händler sogar Anzuchtsets. Diese beinhalten kleine Schalen, etwas Erde und die gewünschten Samen. Beim Gießen etwas vorsichtig sein, damit keine Staunässe entsteht. Sonnig sollten es die Pflanzen haben. Ansonsten gibt es nicht wirklich viel zu beachten.

Wichtig: Manche Samen sind als „Dunkelkeimer“ bekannt. Sie sollten nicht mit Klarsichtfolie abgedeckt werden, wie es bei „Lichtkeimern“ der Fall ist. Stattdessen einfach einen Deckel aus Pappe o.Ä. darüber legen, bis die Keimung eingesetzt hat.

Im Sommer gilt es aufzupassen, dass ein direktes Licht den jungen Pflänzchen nicht schadet. Auch hier einfach etwas davor stellen, damit nur indirektes Licht die Kräuter und das Gemüse erreicht.

Die Ernte erfolgt in der Regel schon nach etwa 10 Tagen. Zu dieser Zeit bildet die Pflanze etwa ihr zweites Paar Blätter aus. Der Schnitt erfolgt am Stielansatz. Je nach gewähltem Microgreen, treibt es danach wieder aus oder es bedarf eines neuen Samens. Der Verzehr sollte direkt nach der Ernte erfolgen, um die größtmögliche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen aufzunehmen.

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