Teufelskralle – ein Superfood aus den Savannen

Teufelskralle - ein Superfood mit Wirkung
Teufelskralle - ein Superfood mit Wirkung

Würdest du etwas essen, was man als „Teufelskralle“ bezeichnet? Handelt es sich hierbei um eine bösartige Pflanze mit giftigen Früchten? Weit gefehlt, denn wir sprechen hier über ein sehr interessantes Superfood aus den afrikanischen Savannen. Ihren etwas unglücklich gewählten Namen hat sie ihrem Aussehen zu verdanken. Außerdem sind ihre Früchte mit scharfen Widerhaken bestückt, an denen sich Tier und Mensch verletzen können. Sie wird auch als Trampelklette bezeichnet.

Doch so weit wird es bei dir nicht kommen. Wenn wir von der Teufelskralle als Superfood sprechen, erhältst du es entsprechend verarbeitet zu kaufen. Von uns erfährst du alles zu den Inhaltsstoffen, Wirkungen und Nebenwirkungen der Teufelskralle. Nimm dir bitte ein paar Minuten Zeit, um unseren umfangreichen Ratgeber auf dich wirken zu lassen.

Inhalt

Teufelskralle: Aussehen, Geruch & Geschmack

Da sie vorzugsweise in den Savannen vom Namibia, Botswana und Simbabwe gedeiht, wirst du sie in ihrer natürlichen Form kaum zu sehen bekommen. Sie wächst als krautartige Pflanze sehr breit und dicht über dem Boden. Sie verteilt sich dabei kreisförmig um ihre bis zu einen Meter tiefe Wurzel. Ihre Blüten zeigen sich meist nur einen Tag und verwelken dann bereits wieder, um die Früchte auszubilden. Stehen sie in ihrem Zenit, leuchten die Blütenblätter in kräftigem Purpur.

Als holzig und voller Stacheln besät, zeigt sich die Kapselfrucht mit zwei Kammern. Darin können bis zu 70 schwarzbraune Samen enthalten sein. Zur Verwendung als Superfood interessieren sich die meisten Hersteller für die Teufelskrallenwurzel. Sie steckt voller Vitalstoffe, auf die wir gleich noch eingehen.

Zum Geruch der Pflanze existieren unterschiedliche Meinungen. Hierbei kommt es darauf an, welche Variante du dir ins Haus holst. Die „Ibicella lutea“ erkennst du an ihren gelben Blüten. Sie riecht sehr streng und ist deshalb nur etwas für dein Gewächshaus. In der Wohnung oder Haus möchtest du dagegen die „Proboscidea fragrans“ stehen haben. Sie blüht violett und versprüht einen angenehmen Duft, den manche mit der „Ahoi Brause“ vergleichen.

Geschmacklich sind sich alle sehr ähnlich. Die Teufelskralle besitzt ein hohes Maß an Bitterstoffen. Unter den Superfoods stellt sie also nicht gerade ein Highlight für deine Geschmacksknospen dar. In verarbeiteten Endprodukten kann sich dies aber anders ausfallen.

Nährwerte & Inhaltsstoffe der Teufelskralle

Weil deren Wurzel so gut wie nie roh verzehrt wird, gibt es kaum brauchbaren Angaben zu ihren Nährwerten. Anwendern geht es auch weniger um die Kalorien, Proteine, Fette und Kohlenhydrate. Sie setzen verstärkt auf die Mikronährstoffe und was sonst noch in ihr steckt.

Inhaltsstoffe

Verschiedene Analysen der Trampelklette haben ergeben, dass diese reich an interessanten Vitalstoffen ist. Hier siehst du eine nicht vollständige Liste der wichtigsten Inhaltsstoffe:

  • Iridoid-Glycoside (Harpagosid, Harpagid, Procumbid)
  • Phytosterin
  • Phenylpropanoide (Acteosid, Triterpene, Flavonoide)
  • Zimtsäure
  • Chlorogensäure

Ist die Teufelskralle gesund? Lässt sich dies aufgrund ihrer Inhaltsstoffe sagen? Auf jeden Fall! Wobei du jeden dieser Fachbegriffe im Detail nachschlagen solltest, um deren Wirkungsweisen kennenzulernen.

Teufelskralle: Wirkung & Nebenwirkungen

Genau darum geht es uns jetzt in diesem Abschnitt. Wir bringen dir einige der wesentlichen Wirkungen der Trampelklette näher. Manche davon sind medizinisch bestätigt, andere beruhen auf den Erfahrungswerten von Anwendern. Diese Unterscheidung musst du beachten, weil Nachweise gesicherte Fakten enthalten. Alles andere sind Vermutungen auf Basis subjektiver Erlebnisse mit der Teufelskralle.

Welche Wirkungen hat die Wurzel?

In 1978 gründete sich die Kommission E. Als selbstständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel agierend, untersuchte sie die Wirkungsweisen der Pflanze. Sie gewann gesicherte Erkenntnis über:

  • degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, unterstützende Therapie
  • Schmerzen in der Lendenwirbelsäule
  • Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit

Erfahrungen von Ärzten, Therapeuten und Privatpersonen fügten folgende positive Wirkungen hinzu, die möglich erscheinen:

  • Linderung von Geburtsschmerzen, Kopfschmerzen und Hexenschuss
  • Hilfe bei Neuralgien, Sehnenentzündung und Weichteilrheumatismus
  • Schnellere Heilung von Wunden, Geschwüren und Furunkeln

Es folgen ein paar Begründungen, warum die Teufelskralle diese positiven Einflüsse ausüben kann.

Bei Entzündungen

Reich an ungesättigten Fettsäuren, helfen diese bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Entzündungen im Körper. Je weniger unser Immunsystem damit zu tun hat, desto wohler fühlen wir uns insgesamt. Feststellen ließ sich auch, dass die Harpagophytum procumbens das Abschwellen unterstützt und zudem leicht schmerzstillend wirkt. Allein aus diesen Vorteilen lassen sich verschiedene Eigenschaften ableiten, welche den Kauf der Kralle lohnenswert macht.

Gegen Arthrose

Durch hohe Belastung und zunehmendes Alter, musst du mit dem Gelenkverschleiß rechnen. Je weniger Gelenkknorpel vorhanden ist, desto stärker reiben die Gelenkflächen aneinander. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern schreitet bei vielen Menschen bis zur Arthrose fort. Ab dann sind kaum noch schmerzfreie Bewegungen der betroffenen Gelenke möglich.

Wie hilft die Pflanze gegen Arthrose? Erneut mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung. Sie schützt dich also zum Teil vor Entzündungen und den daraus resultierenden Schmerzen. Hiermit sind auch die Zustände von Anlaufschmerzen und Steifigkeit in den Gliedmaßen gemeint. Eine Absprache mit dem Arzt, Homöopathen oder Therapeut ist immer sinnvoll. Meist wird es als Ergänzung zu anderen Mitteln gegeben.

Vermeidung von Sehnenentzündungen

Genauso schmerzhaft empfinden wir Entzündungen unserer Sehnen. Ob durch Überarbeitung der Handgelenke oder jahrelangem Sport unter extremen Belastungen, unsere Sehnen können nicht alles abfedern. Im Unterarm diagnostizieren Ärzte sehr häufig Entzündungen. Wie schon mehrfach erwähnt, ist dies ein Spezialgebiet der Wurzel. Weil die Einnahme in der Regel keine Nebenwirkungen mit sich bringt, kann ein Teufelskrallen-Präparat über einen längeren Zeitraum genommen werden. Auf diese Weise unterstützt es den Patienten während langwieriger Fälle von chronischen Sehnenentzündungen und solche die es werden könnten.

Abgesehen von den Kapseln, kann die Teufelskralle auch als Extrakt in einer Salbe enthalten sein. Diese kannst du zusätzliche auf die betroffenen Sehnen auftragen, um den Effekt zu verstärken.

Bei Gicht

Vielen ist die Stoffwechselerkrankung, genannt Gicht, ein Begriff. Hierbei tritt zu viel Harnsäure in das Blut über und diese lagert sich verstärkt an den Gelenken ab. Weil sie hier als Fremdkörper empfunden werden, reagiert unser Körper mit Entzündungen. Ohne Frage eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Schreitet dieser Zustand fort, kann es zu dauerhaften Gelenkschäden kommen.

Teufelskralle wirkt entzündungshemmend und mildert somit die Symptome. Die Ursachen der Gicht kann sie jedoch nicht bekämpfen. Auch hier möchte sie unterstützend eingreifen, um die Schmerzen zu lindern und einen möglichen Heilungsprozess zu fördern. Eine Therapie mit der Teufelskralle bzw. ihrer Wurzel, ist in vielen Fällen zur Erleichterung gedacht. Selten führt sie allein zur vollständigen Genesung.

Kampf dem Rheuma

Eine der Volkskrankheiten hat sich inzwischen sehr weit verbreitet. Nicht mehr nur ältere Generationen leiden unter Rheuma. Es trifft auch verstärkt jüngere Menschen, wobei die Ursachen sehr unterschiedlich sind. Dies liegt unter anderem an den ca. 450 verschiedenen Arten von Rheuma. Als Erkrankungen kann sie Beschwerden in dem Muskeln, Sehnen und Bändern hervorrufen. Weil es sich auch hier um eine entzündungsbasierte Problematik handelt, greift die Teufelskralle ein und gibt unserem Immunsystem ein wenig Rückendeckung.

Interessant sind hierzu einige Studien, welche sich speziell auf die Wirkung der Teufelskralle bei Rheuma beziehen. Bei Rheuma soll die Teufelskralle als Kapsel oder Tee verabreicht werden. Eine erste Linderung erfährst du nach etwa drei bis vier Wochen. Auch hier ist die Teufelskralle als begleitendes Mittel gedacht.

Weniger Rückenschmerzen

Ob durch eingeklemmte Nerven, eine verspannte Muskulatur oder allgemeinem Verschleiß: Rückenschmerzen betreffen eine Großzahl von Menschen. Wenngleich die Teufelskralle mit ihren Inhaltsstoffen keine Regeneration bewirken kann, so reduziert sie immerhin das Rückenleiden. Immerhin haben Wissenschaftler diese Wirkung bereits bestätigt. Abermals mit dem Zusatz, dass hier eine langfristige Einnahme vorgesehen ist. Dabei sollte die Dosis mit dem Arzt abgesprochen werden.

Mehr Appetit

Als Kapsel, Tee oder Tablette eingenommen, muss die “ Harpagophytum procumbens „den Verdauungstrakt passieren. Was zunächst widersprüchlich klingt, weil ihr hohes Maß an Bitterstoffen die gegenteilige Wirkung erzeugen müsste. Jedoch regen bittere Speisen den Speichelfluss an. Im Magen erhöht sich die Produktion der Verdauungssäfte. Wodurch der gesamte Stoffwechsel angeregt wird. Am Ende hast du wieder mehr Hunger, statt dauernder Appetitlosigkeit.

Positiv: Dein Darm kommt in Bewegung, weil die Wurzel die Aktivitäten bestimmter Enzyme anregt. Sie zerlegen unsere Nahrung in ihre Bestandteile und benötigen entsprechend Energie.

Ein Plus für die Verdauung

Womit wir schon einen weiteren Effekt der afrikanischen Teufelskralle vorweggenommen haben. Unser komplexer Verdauungstrakt hat mit den zugeführten Lebensmitteln stets zu tun. Gelangen die Bitterstoffe der Teufelswurzel in den Magen, verstärkt dieser seine Arbeit. Auch die Galle fühlt sich zu mehr Leistung animiert.

Wenn du über Verstopfungen, Blähungen oder Völlegefühl klagst, probiere es mal mit der Teufelsfrucht. Allerdings nicht als Tee, sondern Kapsel. Diese löst sich erst im Magen auf, womit du den bitteren Geschmack umgehst.

Ekzeme und Schuppenflechte abschwächen

Doch die Trampelklette entwickelt ihre Kräfte nicht nur bei der inneren Verwendung. Menschen mit Schuppenflechte, Ekzemen und ähnlichen Hautproblemen, sollten das Kraut testen. In vielen Salben befindet sich die Wurzel als Bestandteil wieder. Für den Anfang kannst du aber auch frischen Teufelskrallen-Tee aufbrühen und dann als Umschlag anwenden. Möchtest du größere Hautpartien behandeln, so nimm mehrere Teebeutel um ein Sitzbad zu organisieren.

Auch hier kommt die entzündungshemmende Wirkung zum Tragen. Demnach solltest du die Umschläge bzw. Bäder mehr als einmal nutzen, um entsprechende Erfolge verzeichnen zu können.

Welche Nebenwirkungen hat Teufelskralle?

In den diversen Tests und Studien zur Teufelskralle, traten Nebenwirkungen nur äußerst selten auf. Forscher fanden heraus, dass das Kraut keinesfalls bei vorhandenen Magen- und Darmgeschwüren eingenommen werden sollte. Dasselbe gilt bei existierenden Gallensteinen. Ansonsten reagieren Menschen mit empfindlichen Magen manchmal negativ auf die innere Anwendung von Produkten

Harpagophytum Procumbens - die Teufelskralle
Harpagophytum Procumbens – die Teufelskralle

Teufelskralle bei Pferd und Hund (Dosierung)

Wie beim Menschen, kann die Wurzel auch unseren treuen Vierbeinern helfen. Bitte erkundige dich zunächst beim Tierarzt, ob er deren Wirkungsweise kennt und eine Dosierungsempfehlung geben kann. Teufelskralle bei Pferd und Hund wird gegeben, wenn…

… Tiere an Arthritis, Arthrose und Gelenkproblemen leiden.

… das Haustier keinen Appetit mehr hat

… zur äußeren Anwendung bei Hautkrankheiten

Der Dosierungsempfehlung auf der Verpackung ist immer Folge zu leisten. Bei Pferden, Hunden und Katzen eignet sich die Pulverform am besten. So kann die Teufelskralle leicht unter das Trockenfutter gemischt werden. Seine Wirkung lässt sich verbessern, wenn du es kurz vorher aufkochst und auf lauwarme Temperatur abkühlen lässt. Dann wäre es auch ein Zusatz für das Nassfutter. Als Tee ist die Trampelklette für Tiere wenig bekömmlich und sie werden Abstand davon nehmen.

Vorteile & Nachteile von Teufelskralle

Pro:Contra:
– ideal als begleitendes Hilfsmittel bei Entzündungen– wirkt vergleichsweise langsam und schwach bei Entzündungen
– Lindert die Schmerzen bei Gicht, Rheuma, Arthrose, Rückenleiden etc.– Nicht bei vorhandenen Magen- und Darmgeschwüren, sowie Gallensteinen einnehmen
– auch bei Schuppenflechte und Ekzemen anwendbar– In Kombination als Medikament können weitere Nebenwirkungen auftreten
– vergleichsweise günstig zu kaufen (vor allem als Pulver 
– Nebenwirkungen sind sehr unwahrscheinlich (bei reiner Teufelskralle) 

Einnahme, Dosierung & Anwendung

Wechseln wir zum praktischen Teil im Umgang mit der Teufelskralle. Jetzt gibt es für dich ein paar Informationen zur Verwendung, Einnahme, Dosierung und Lagerung des Superfoods zu lesen.

Wie verwende ich Teufelskralle?

Von der Teufelskralle selbst solltest du nur die Wurzel verwenden. Sie wird gesäubert und getrocknet. Um sie anschließend zu pulverisieren. So könntest du sie theoretisch schon einnehmen. Jedoch sind sie als Tabletten oder Kapseln praktischer in der Handhabung.

Wie nehme es ein?

Womit wir auch schon bei der Einnahme wären. Hierbei musst du unterscheiden, ob es sich um ein medizinisches Produkt handelt oder du Teufelskralle in frei erhältlicher Form kaufen möchtest. Letzteres ist dann ratsam, wenn dich nur die konzentrierte Teufelswurzel interessiert. Bei Medikamenten ist fast immer mit Nebenwirkungen zu rechnen.

Ansonsten gibt es die Teufelskralle auch als Tee, Salben, Cremes und gemahlen zu kaufen. Das reine Pulver ist insofern interessant, weil du es dann frei nach Belieben verarbeiten kannst. Das Kilogramm oder mehr, kostet dann auch nicht ganz so viel.

Wie lagere / bewahre ich die Wurzel auf?

Wenn du die Teufelskralle als Kapseln oder Tabletten kaufst, sollten sie in ihrem Behältnis verweilen. Teufelskrallen-Tee erhältst du in getrockneter Form. Feucht sollte er also nicht werden, da er sonst einen Teil oder gänzlich seine Heilkräfte verliert.

Willst du dagegen die Teufelskralle als Pflanze anbauen und selbst verarbeiten, empfiehlt sich ein Gewächshaus. Sie ist relativ anspruchslos, da sie in den afrikanischen Savannen mit wenig Wasser auskommt. Auch die großen Temperaturunterschiede zwischen heißen Tagen und kalten Nächten, machen ihr nichts aus. Im Gewächshaus lassen sich dafür die idealen Bedingungen schaffen.

Bedenke bei der späteren Verarbeitung, dass es vorrangig um die Teufelskrallenwurzel geht, die bis zu einem Meter tief wächst. Ihr Fruchtfleisch enthält die oben angegebenen Wirkstoffe. Hierzu solltest du jemanden befragen, der sich mit Anbau und Verarbeitung des Superfoods gut auskennt.

Wann wirkt Teufelskralle?

Wenn du dich weiter unten in die verlinkten Studien einließt, stellst du fest, dass die Wirkung meist erst nach drei bis vier Wochen einsetzt. Auch wenn sie als Superfood bezeichnet wird, so arbeitet die Trampelklette  vergleichsmäßig langsam und nicht so intensiv in deinem Körper. Weshalb eine tägliche Einnahme nach Verzehrempfehlung den richtigen Weg darstellt.

Wann soll man Teufelskralle essen?
Trotz intensiver Recherchen, konnten wir keine Empfehlung zur Tageszeit finden. Teufelskralle solltest du auf jeden Fall regelmäßig für mindestens einige Wochen zu dir nehmen. Erst dann wirst du die schmerzlindernde Wirkung und anderen positiven Eigenschaften richtig spüren können. Vielleicht gewöhnst du dir eine Routine an, bei der du zu jeder großen Mahlzeit eine Kapsel / Tablette nach Empfehlung verzehrst. Auf diese Weise verteilen sich ihre Wirkstoffe gleichmäßig über den Tag.

Teufelskralle kaufen

Vor dem ersten Kauf von Teufelskralle-Produkten empfehlen wir einen kompetenten Arzt, Homöopathen oder Heilkundigen aufzusuchen. Denn es gibt die verschiedensten Varianten und Dosierungen. Nicht jede ist für das gewünschte Ergebnis geeignet. Eine fachliche Beratung vorab beugt Fehlern vor.

Worauf beim Kauf von Teufelskralle achten?

  • Wir würden auf jeden Fall immer nur Bio-Qualität kaufen. Einfach um bei Anbau und Verarbeitung der Teufelskralle die Schadstoffbelastung zu minimieren.
  • Manche Produkte wie Kapseln und Tees sind für Vegetarier oder gar Veganer geeignet. Falls du ein solches Produkt nicht finden kannst, kaufe dir das reine Pulver ohne irgendwelche Zusätze.
  • In größeren Mengen und Pulverform, kannst du das meiste Geld sparen. Da die Teufelskralle sowieso zur Anwendung über einen längeren Zeitraum gedacht ist, macht dies Sinn. Du musst dich lediglich mit der korrekten Dosierung und Verwendung beschäftigen.

Wo Teufelskralle kaufen?

Die Produkte der Teufelskralle sind bereits ziemlich weit verbreitet. In Drogerien wie DM und Rossmann findest du immer eine Abteilung für Gesundheit. Dasselbe gilt für die Discounter Edeka, Rewe, Aldi und Müller.

Teufelskralle kaufen, das geht ebenso online. Hierfür kannst du dich über folgende Hersteller näher informieren:

  • Bio Atlantic
  • Fairvital
  • Ratiopharm
  • Makana
  • Sanct Bernhard
  • Achterhof

Dort findest du unter anderem verschiedene Teufelskrallen-Produkte. Auch hier der Hinweis, dass manche als Medikamente, wenn auch frei erhältlich, deklariert sind. Dort musst du mit Nebenwirkungen rechnen (Beipackzettel lesen oder vorher erfragen!).

Studien zur Teufelskralle

Die Universität Heidelberg hat eine Studie mit diversen Kräutern durchgeführt, um deren Wirksamkeit bei Arthrose zu bestätigen bzw. zu widerlegen. Auch die Teufelskralle war dabei:
https://www.uni-heidelberg.de/institute/fak14/ipmb/phazb/pubwink/1998/5.%201998.pdf

Eine andere Studie arbeitete mit der Teufelskralle gegen Rückenschmerzen. In vier Wochen erhielt eine Testgruppe das Produkt und die andere ein Placebo:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11810324

Teufelskralle wirkt bei entzündungsbasierten Gelenkschmerzen. Damit hat sich die folgende Studie beschäftigt:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17886223

Teufelskralle-Öl und -Gel

Du kannst die Teufelskralle auch als Öl und Gel kaufen. Hierbei wurden die Wirkstoffe der Pflanze in eine Form zur äußeren Anwendung gebracht. Du kannst schmerzende Körperstellen einreiben und somit die entzündungshemmenden Eigenschaften nutzen. Bei akuten Schmerzen wirkt die Teufelskralle jedoch zu schwach.

Anbau, Herkunft & Verarbeitung der Teufelskralle

Sie wird nicht umsonst „afrikanische Teufelskralle“ genannt. Vor allem in Südafrika und Namibia gedeiht sie sehr gut. Durch ihre weltweite Bekanntheit, existieren mittlerweile auch künstlich angelegte Plantagen. Dort baut man die Teufelskralle professionell in großen Mengen an. Die recht anspruchslose Pflanze wächst aber theoretisch fast überall dort, wo nicht stets mit Frost zu rechnen ist. Ein Anbau im Gewächshaus wäre demnach denkbar. Allerdings benötigt sie reichlich Platz dafür.

Von der Teufelskralle verwenden die Hersteller meist nur die Wurzel. Sie ist reich an Wirkstoffen, welche nach der Trocknung weitestgehend erhalten bleiben. Zu Pulver gemahlen, kann es direkt verkauft werden. Meistens erfolgt jedoch eine Weiterverarbeitung zu Teebeuteln, Kapseln, Cremes, Gels und Salben. In der Pharmaindustrie bildet die Teufelskralle einen Bestandteil verschiedener Tabletten.

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